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S i l b e r t a b l e t t
Lässt sich Silent Wires superbes NF44Ag noch toppen? Der Hersteller probiert's.
O
ft sind es die vermeintlichen
Kleinigkeiten, die den Unter-
schied ausmachen. So war es eine
hochaudiophile Erfahrung, wie überra-
gend unsere Referenzkomponenten an
Silent Wires Kabelfamilie „44 Ag“ auf-
spielten. In STEREO 12/2012 berichte-
ten wir davon und erkannten den Sil-
berkabeln den Status des „Sahnehäub-
chens“ als Krönung unserer noblen
„Eleaven’s Gate“-Klasse zu.
Der Elersteller aus dem niedersächsi-
schen Eiermannsburg will sich nun mit
seinen neuen Geräteverbindern NF 77 Ag
nochmal selbst übertreffen. Dazu legt er
vor allem bei der Zahl der Leiterstränge
nach: Elat das NF 44 Ag davon sechs ä 0,48
Quadratmillimeter Querschnitt, so sind es
hier deren acht mit je 0,45 mm2 Durch-
messer. Sie werden einzeln in Elohlleitern
geführt und von umlaufenden Füllern in
deren Zentrum gehalten, damit sie so weit
wie möglich von Luft umschlossen sind.
Denn nach dem in HiFi-Kabeln nicht
realisierbaren Vakuum ist Luft der beste
bekannte Isolator.
Das Material ist eine Legierung mit gut
98,5 Prozent Silberanteil. Zur exquisiten
Klangqualität soll eine Politur der Lei-
teroberfläche beitragen. Bei ultimativen
Ansprüchen kommen nur höchstwer-
tige Steckverbindungen infrage. Für den
Cinch-Anschluss wählte Silent Wire die
gleichfalls mit Silberkontakten versehe-
nen 0152Ag aus W BTs ambitionierter
„Nextgen“-Serie; die Enden der XLR-Ver-
sion sind mit Steckern von Furutech
Silent W ires N F77Ag im Detail
Silberdraht mit 0,19 mm2 Durchmes-
ser in acht Leitern a 0,45 mm2
(jeweils vier Hin- und Rückleiter)
Füller aus Fluorkunststoff halten den
luftumflossenen Leiter im Zentrum
des Hohlröhrchens.
Der Durchmesser der ebenfalls
aus Fluorkunststoff bestehenden
Röhrchen beträgt jeweils 2mm2
Die acht Signalstränge sind auf die-
sen nichtleitenden Kern gewickelt.
Einseitig aufgelegter Schirm aus
sauerstoffarmen Kupferlitzen
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48 STEREO 3/2015
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